Der große Brand

1950

Gingst auf Rügen wurde immer wieder von verheerenden Bränden heimgesucht. Am schlimmsten war der Schaden, den der Großbrand von 1950 hinterließ. Wo Altes vergeht, entsteht Neues. Doch während Ortsbilder in der Regel schleichenden Veränderungen unterliegen, prägen Katastrophen nicht nur die Menschen, sondern auch ihre Siedlungen und Lebensräume nachhaltig.

25. August 1950. Kurz nach 14.00 Uhr ballen sich Rauchwolken – weit sichtbar – über der Scheune des Bauern Köpke zusammen. „Feuer! Feuer!“ Rufe gehen durch den Ort. Doch durch das trockene Strohdach blitzen schon die ersten Flammen. Der Anblick lähmt nicht nur die Anwohner. Auch Ortsfremde sind fassungslos. Wasser ist knapp, der Löschteich soll ausgetrocknet sein. Der Alarm ruft Feuerwehren von Insel und Festland herbei. Doch das Feuer greift bereits auf weitere Gebäude über. Erst gegen 17.00 Uhr lässt sich der Brand schließlich unter Kontrolle bringen. Der Blick über den niedergebrannten Ortsteil zeigt das Ausmaß der Katastrophe: 17 Wohnhäuser, 23 Ställe und andere Wirtschaftsgebäude sind abgebrannt. 88 Personen wurden durch den Brand obdachlos… Ähnlich, wie wir es aus heutigen Berichterstattungen kennen, eilt auch damals die Polit-Prominenz – der Sekretär der Landes-Parteileitung und der Ministerpräsident des damals noch bestehenden Landes Mecklenburg – nach Gingst. Das Versprechen: Bis zum 15. Oktober 1950 sollte der abgebrannte Stadtteil neu aufgebaut werden. Mutig, denn nur wenige Wochen verbleiben, um Wohngebäude wieder herzustellen, sie einzurichten und bezugsfertig zu machen!

Der Wiederaufbau

Augenzeugen Berichten

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Nach den Freuer

Der Wiederaufbau

Die Einweihung

Die Brandzeitung

Schüler recherchieren 2014 zum großen Brand

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